FAKTEN
Leben und Arbeit nahe Bamberg und Nürnberg
Seit 2002 freiberuflich tätig
Meisterschülerin
1996 - 2002 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Professor Christian Höpfner und Professor Ottmar Hörl
1993 - 1996 Ausbildung zur Holzbildhauerin in Berchtesgaden
1993 Praktikum in der Bildhauerwerkstätte des Deutschen Museums, München
1972 geboren bei München


Nach Absprache ist ein Besuch in meinem
Atelier jederzeit möglich.
GEDANKEN
Meine Arbeiten öffnen innere Räume – zwischen Verletzlichkeit, Spiel und Vertrauen. Der künstlerische Prozess bewegt sich im Spannungsfeld von Erinnern, Erkennen und Sichtbar-Werden.
Jede Figur, jede Form wird zur Begegnung mit Geschichte, Material und dem, was darüber hinausweist.
Verwendet werden unterschiedliche Materialien – Holz, Polymerton, Farbe, Fundstücke aus der Natur. Daraus entwickeln sich dreidimensionale Erzählungen, Miniaturplastiken oder vielschichtige Bilder. Körper und Natur verschmelzen, werden austauschbar - eine getrocknete Blüte ersetzt ein Gesicht, ein Dornenzweig wird zur Geste, ein Satz zum tragenden Element.
Die Arbeiten fragen, wie Kunst über das Kleine, Zerbrechliche und Unscheinbare etwas Größeres berühren kann. Wie leise Gesten, Materialkontraste und subtile Verschiebungen emotionale und gesellschaftliche Spannungen sichtbar machen.
Ich verstehe meine Arbeit als eine Form von Zeugenschaft: für das, was in mir lebt, sich wandelt – und als Einladung zur Verbindung mit dem Betrachter.
So wie der Dichter Sean Thomas Dougherty schreibt:
„Why bother? Because right now, someone out there has a wound in the exact shape of your words.“
Frei übersetzt: Warum sich zeigen? Weil irgendwo irgendemand eine Wunde trägt, die genau deine Sprache versteht.
Kunst ist für mich ein Raum der Wahrnehmung – zart, echt und manchmal überraschend leicht.